Während der Tour bewundern Sie die Landschaften der "Kurländischen Schweiz", besuchen die Winzerstadt Sabile, laufen durch die alten Straßen der Stadt Kuldiga, auch als das "Venedig Lettlands" bekannt, und sehen den breitesten Wasserfall Europas.

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50

Kuldiga ist eine kleine Stadt im Herzen von Kurland (Kurzeme), einst war das eine der zwei Hauptstädte des Herzogtums Kurland und Semgallen. Der Weg nach Kuldiga führt durch eine malerische Gegend – "Kurländische Schweiz". Auf der ganzen Welt wird oft als "Schweiz" ein bestimmter Landschaftstyp bezeichnet – niedrige bewaldete Hügel oder Berge entlang von Flusstälern, die an die Landschaft der Schweiz erinnern. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen streng geografischen Begriff, sondern um einen seit dem 19. Jahrhundert weit verbreiteten romantischen Beinamen für naturbelassene Landschaften.

Den ersten Halt machen wir am Jagdschloss des Bürgermeisters von Riga George Armitstead – im Schloss Jaunmoku. Die Formen der Neugotik sind im äußeren Erscheinungsbild des Schlosses harmonisch mit Elementen des Jugendstils verflochten, und das Schloss nimmt zu Recht einen besonderen Platz unter den Meisterwerken der lettischen Architektur ein.

Weiter führt unser Weg in die Winzerstadt Sabile, wo seit dem 17. Jahrhundert Weintrauben angebaut und Wein hergestellt wird, der sogar an den Hof der Herzöge von Kurland geliefert wurde. Hier können Sie den Weinhügel besteigen, von wo aus sieht man das alte Tal des Flusses Abava, sowie lustige Fotos im Garten der Puppen machen, die längst zur Visitenkarte von Sabile geworden sind.

Als nächstes besuchen wir den Wasserfall Abavas Rumba. Dieser Wasserfall ist ziemlich klein, aber bei den Einwohnern Lettlands sehr beliebt, wie das gepflegte Territorium des Naturparks in der Umgebung beweist.

Nachdem wir uns an dem Wasserfall Abavas Rumba ausgeruht haben, setzen wir unsere Reise in die Stadt Kuldiga fort. Die Stadt lockt mit dem breitesten Wasserfall Europas (ca. 250 m) sowie mit der urwüchsigen Architektur einer provinziellen Handelsstadt: niedrige Häuser mit Ziegeldächern, Kirchen mit hohen Türmen, enge Gassen und Passagen, Parken und Gemüsegärten. Wenn man die zentrale Straße des alten Kuldiga entlanggeht, ist es kaum zu glauben, dass die gesamte Bebauung der Modernisierung der städtischen Verkehrskommunikation zum Opfer gefallen sein sollte. Der gesunde Menschenverstand hat aber gesiegt, und heute dient die historische Bebauung als wunderbare Kulisse und inspiriert viele Regisseure hier Spielfilmszenen zu drehen. Ein weiteres interessantes Merkmal der Stadt ist der Fluss Aleksupite. Längst bauten die Einwohner der Stadt ihre Häuser "am Wasser", und jetzt können wir stolz auf das "Venedig von Kurland" sein.

Rückkehr nach Riga.